Normalerweise sind Schimmelpilze ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt und dementsprechend eigentlich auch harmlos. Wenn jedoch die Konzentration der Schimmelpilze ein bestimmtes Maß übersteigt, kann dies für den Menschen zu großen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Über die Auswirkungen des Schimmelpilzes in Wohnungen ( Schimmel in der Wohnung ) bezüglich der menschlichen Gesundheit ist schon viel diskutiert worden. Dennoch wird dieses Thema in der Öffentlichkeit immer noch stark unterschätzt.

Ständig zugenommen haben in den letzten Jahren Allergien und ähnliche gesundheitliche Schädigungen. Dies hat auch mit dem Schimmelpilz zu tun. Die Zahl der Allergiker ist in letzter Zeit in Deutschland auf über 30 Millionen Menschen nach oben katapultiert worden, rund ein Drittel davon ist von einer Schimmelpilzallergie betroffen. In Wohnungsräumen werden gesundheitsgefährdende Belastungen immer größer, was der höheren Wärmedämmung und den festschließenden Fenstern in der Ära der Energieeinsparung geschuldet ist.

Da die Innenluft von Wohnungsräumen meist eine höhere Temperatur besitzt, nehmen sie deshalb mehr Wasser auf als die kalte Außenluft. Wenn diese Luft dann nicht in ausreichendem Maße abgeführt wird, kann sie an unterschiedlichen Stellen in der Wohnung kondensieren, wobei hier vor allem Schrankrückseiten, Schlafzimmerwände, Raumecken und Fensterstürze betroffen sind. Für Schimmelpilze sind diese feuchten Stellen dann ein optimaler Keimort, auch andere Bakterien fühlen sich dort sehr wohl. Ist der Schimmelpilzbefall einmal festgestellt, muss der Ursache nachgegangen werden, anschließend empfehlen sich fachgerechte Sanierungsmaßnahmen.





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