Infrarotheizung und Energieeffizienz
Die Infrarotheizung ist extrem Flexibel und sehr Energieeffizient.
Dabei ist die Heizung besonders beliebt durch ihr breites Einsatzspektrum.
Infrarotheizungen, auch als Dunkel- oder Hellstrahlersysteme genannt, werden oft als typische Wandheizung eingebaut und haben so keinen großen unterschied zu normalen Heizungen.
Infrarotstrahlen besitzen die Eigenschaft nur den Körper, also den Mensch oder das Tier zu erwärmen. Sowohl Luft als auch Gegenstände werden dabei nicht erwärmt.
Die Effizienz einer Infrarotheizung wird durch die DIN EN in 416-2/419-2 bestimmt.
Dadurch ist es möglich zu bestimmen wie viel Energie wirklich beim Mensch ankommt. Dabei sind Dunkelstrahler der Methode B mit einem Wirkungsgrad von 45 bis 80 % auf dem Markt üblich.
Gegenüber normalen Warmluft-Heizungen sind Ersparnisse von über 50% realistisch.
Während der Dunkelstrahler im Geschlossenen Hitze durch Verbrennung erzeugt und die Abgase durch einen Schornstein abführt wird beim Hellstrahler keine Installation benötigt wodurch auch der Schornstein eingespart werden kann. Abgase fallen hier so gering an das es ausreicht genügend frische Luft hinzu zu fügen.
Um den Verlust an Infrarotstrahlen so gering wie möglich zu halten werden an der Decke Reflektoren angebracht da die Infrarotstrahlen in alle Richtungen gesendet werden. Durch diese Reflektoren kann die Energieeffizienz deutlich erhöht werden und so zu langfristigen Einsparungen in den Nebenkosten führen.
Gerne werden Hellstrahler auch als Wandheizung genutzt, da diese Flexibel aufzustellen sind und das Wärme direkt zu spüren ist. Die Erwärmung bei Hellstrahlern erfolgt durch Keramikplatten. Dies ermöglicht eine Weiterleitung der Wärme und damit der Energie an die Umwelt.