Wollte man früher eine neue Tür einbauen, musste dies ein Schreiner erledigen, da man selber gar nicht das Wissen und die Werkzeuge hatte. Zudem musste die Tür individuell angepasst und gefertigt werden. Heute sieht das alles schon ganz anders aus. Der Schreiner wird (sehr zum Leidwesen der Branche) fast nicht mehr benötigt, denn es gibt ja Baumärkte – und die an fast jeder Ecke. Dort kann man praktisch alles in Massenware kaufen, was früher in Maßanfertigung und in mehreren Tagen gebaut werden musste.

Wenn man seine Wohnung oder sein Haus beispielsweise renovieren und aus diesem Grund auch neue Türen einbauen möchte, kauft man diese im Baumarkt in der Nähe. Dort können sämtliche Türen für den Neubau und die Renovierung erworben werden, da es eine so genannte DIN-Regelung für Türmaße gibt, die für alle Türen gelten.

Zu diesen DIN-Maßen gibt es eine Tabelle, aus der ersichtlich wird, welche Türmaße es gibt und wie diese Maße aufgebaut sind. Auf dieser Tabelle können die Baurichtmaße, die Maße der Maueröffnung, die Türblattaußenmaße und die Zargenmaße abgelesen werden. Benötigt man beispielsweise ein Türblattmaß, misst man die Türzarge aus und liest den entsprechenden Wert bei den Türblattmaßen ab.

Doch trotz der DIN-Regelungen gibt es einige Dinge, die beachtet werden müssen. So können die Türzargen unterschiedlich breit oder hoch sein. Bei Altbau-Wohnungen gibt es oft das Problem, dass die neuen DIN-Maße mit den Altbau-Türen nicht kompatibel sind. Hier muss man den Durchgang der Tür dann selbst oder mit Hilfe eines Handwerkers vergrößern. Dann passen auch dort DIN genormte Türzargen hinein, die dann im Baumarkt gekauft werden können. (Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier)





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