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Nachbericht zur Bau 2011
Die Bau 2011, zweijährig stattfindende Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme, sollte in diesem Jahr in München alle Rekorde brechen. So erwarteten die Veranstalter über 200.000 Besucher – und sie wurden nicht enttäuscht! Über 235.000 Besucher kamen in der dritten Januarwoche in die Bayrische Hauptstatt und bescherten den Ausstellern großen Andrang an den Ständen und prächtige Geschäftsabschlüsse. Denn bei über 24% Anteil ausländischer Besucher und rund 22% Besucher aus Planungs- und Architekturbüros dürfte die Qualität der Standbesuche und -gespräche entsprechend hoch gewesen sein.
Neben den Bereichen Steine / Erde, Ziegel & Dach, Aluminium, Holz, Glas und Bauelemente, war auch die Fliesen- und Keramikbranche bestens auf dem großen Münchner Messegelände vertreten. So zeigte sich zwar auch in 2011 einmal mehr, dass die Bau nicht DIE Messe der Keramikindustrie ist und namhafte Hersteller wie Porcelanosa oder Villeroy & Boch nicht vertreten waren. Doch dafür präsentierten sich die anwesenden Firmen umso eindrucksvoller und zuversichtlich.
Klar zu sehen war der anhaltende Trend zu Großformaten und so konnte man bei Herstellern wie Agrob Buchtal und der Deutschen Steinzeug vor allem große Fliesen finden. Die Schwestermarke Jasba wiederum überzeugte mit Mosaiken in ihren aufwendig gestalteten Installationen am Stand, von denen sich manch eine Fliesenausstellung reichlich inspirieren lassen konnte. Außer dem Marktführer waren aus Deutschland zudem auch kleinere Werke, wie Engers Keramik und Korzilius mit eigenen oder Gemeinschaftsständen vertreten. Und auch ausländische Fabrikate zeigten Stolz, mit welchen Fliesentrends sie im Jahr 2011 antreten.
Bei Anbietern aus der Türkei oder den Arabischen Emiraten beispielsweise, war der Fokus auf puren Luxus ausgelegt. Abgerundet wurde das Angebot der Branche durch die komplementären Produkte aus der Bauchemie und dem Bereich des Zubehörs für Fliesenleger.