Der Austausch von Haustür und Fenster wird staatlich gefördert
In alten Häusern und Wohnungen geht viel Heizenergie verloren und damit auch viel Geld. Schuld ist oft die unzureichende Wärmeisolierung an Haustüren und Fenstern. Der Staat fördert jedoch seit 2009 vermehrt Vorhaben bei denen alte Fenster und Haustüren gegen neue ausgetauscht werden. Für Fensterrahmen die aus Aluminium bestehen, gibt zudem die Möglichkeit diese beschichten zu lassen. Ziel des Staates ist es den CO²-Ausstoß zu vermindern und so zu einem verbesserten Klimaschutz beizutragen.
Eine Investition in energiesparende Fenster rentiert sich bereits nach wenigen Jahren
Gegenüber früheren Einfachverglasungen sparen heutige Wärmeglasisolierungen bis zu 75 Prozent der sonst verlorenen Wärmeenergie. Seit 1999 wurden beschichtete Wärmeglasfenster entwickelt, die den Wärmedurchgang Ihres Fensters noch einmal deutlich verringern. Sie setzen den Wärmeverlust gegenüber Standard-Isolierglas um bis zu 60 Prozent herab. Während herkömmliches Isolierglas einen Wärmedurchgang von durchschnittlich 3,0W/m² hat, beträgt der von modernem, beschichteten Wärmeisolierglas nur etwa 1,1W/m². Durch eine Reduzierung dieses Wärmedurchgangs von 0,1W, sparen Sie 1,2 Liter Heizöl pro Quadratmeter Fensterfläche. Beträgt der Wärmedurchgang Ihres Fensters aktuell Beispielsweise 5,8W/m², sparen sie jährlich fast 56 Liter Heizöl je Quadratmeter. Betrachtet man die dadurch entstehenden Einsparungen rentiert sich ein Austausch von Haustür und Fenster für Sie in den meisten Fällen bereits nach vier Jahren, Abhängig von Ihren Produktwünschen.
Förderungsmaßnahmen durch die KfW
Es besteht für Sie die Möglichkeit durch Fördermaßnahmen des KfW moderne Energiesparfenster aus Holz einbauen zu lassen oder auch Ihre alten Fenster mit Aluminiumrahmen erneuern zu lassen. Im Rahmen des Programms „Wohnraum Modernisieren / Öko-Plus“, gibt es die Gelegenheit ganze Maßnahmenpakete und Einzelmaßnahmen fördern zu lassen. Demnach bietet die KfW-Förderbank zinsgünstige Kredite ab 2,57 Prozent, je nach Laufzeit. Hinzu kommt ein möglicher staatlicher Zuschuss für neue Fenster von bis zu fünf Prozent der Investitionssumme, maximal aber 2500 Euro. Dies gilt für Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Wohnungseigentümergemeinschaften.
Kompetente Beratung durch Fachbetriebe
Neue, energiesparendere Fenster bringen mehrere Vorteile mit sich. Durch den geringeren Wärmeverlust steigt das Wohnklima in Ihren Räumen enorm an, da Sie nicht länger von Kältezonen und Zugeffekte betroffen sind. Zudem erfährt Ihre Immobilie so auch eine Wertsteigerung. In Fachbetrieben können Sie sich entweder persönlich und individuell, oder Anhand von Broschüren über geeignete Produkte und Fördermöglichkeiten beraten lassen. Sie können sich dort auch kompetent über die Vor- und Nachteile einer Haustür und Fenster aus Aluminium oder Holz beraten lassen. So haben Holzrahmen beispielsweise einen großen Vorteil bei der deutlich besseren Wärmedämmung. Aluminium punktet jedoch mit günstigen Instandhaltungskosten. Da jedoch auch hier an der Entwicklung einer verbesserten Wärmeisolierung gearbeitet wird und teils auch schon erreicht wurde, ist eine genaue Beratung im Vorfeld sinnvoll.
Weitere Infos zum Thema : Bauhelfer 24.de | Hausbau, Renovieren, Sanieren